Schön, dass Sie sich Gedanken zu der gesunden Nahrung Ihrer Samtpfoten machen.....
NUR wie bekomme ich's in die Katze rein?
Sie möchten Ihre Katze an eine natürliche Ernährung gewöhnen? Sie möchten Ihre Katze auf Barfen oder NaVita-Fleischmenüs umstellen, dann sollten Sie folgendes beherzigen! Ihre Katze macht aber nicht mit und lässt das neue Futter stehen?
Wählerische Katzen. Wer kennt das nicht?
Verschmäht Ihre Katze die neue Nahrung, kann Bio-Bierhefe, Baldrian, Dorschebertranöl, Thymian oder Pfefferminze - in Kleinstmengen zugemischt, helfen.
Dieselbe Wirkung haben auch Kaffeerahm, Rahm-Quark, Knoblauchpulver, wenig Salz oder Bouillon.
Sie nehmen das naVita-premiumstar-Trockenfutter geben es in einen Mixer, fein mahlen und dann kann man es wie Paniermehl über das NaVita-Fleischmenü streuen. Das kann auch sehr heikle Kandidaten zum Fressen animieren …
Regelmässige Fütterungszeiten helfen bei der Umstellung auf artgerechtes Futter.
Steht den Katzen den ganzen Tag Futter frei zur Verfügung, entwickeln sie kein richtiges Hungergefühl, wie es in der Natur auch vorkommen kann. Dies kann zu mäkeligen und wählerischen Katzen führen, denn sie wissen ja: "wenn ich dieses Futter nicht fresse, gibt mir "Herrchen" oder "Frauchen" gleich etwas anderes, warum also sollten sie diese Nahrung fressen?"
Die Einführung von Fütterungszeiten ist bei der Umstellung eine gute Sache.
Täglich ungefähr zu gleichen Zeiten und je nach Alter der Katzen bietet man 3 Mahlzeiten für ausgewachsene Katzen oder 5 Mahlzeiten für Kitten an.
Fressen die ausgewachsenen Katzen zu diesem Zeitpunkt nicht oder versuchen, anderes Futter zu erbetteln, muss man absolut konsequent bleiben und nicht gefressenes Fleisch nach ca. 20-30 Min. wegzuräumen. Das Futter wird dann erst wieder bei der nächsten Fütterungszeit angeboten.
Beim Kitten ist es in der Regel noch keine schwierige Sache, das Futter umzustellen, da Kitten noch nicht so geprägt sind auf bestimmte Lockstoffe.
Meinen Kitten habe ich damals freien Zugang zum Futter gewährt, sie konnten also dann fressen, wenn ihnen danach war.
Führt man diese Methode konsequent ein paar Wochen durch, werden die Katzen schnell merken, dass sie das bereitgestellte Futter zu bestimmten Zeiten zu fressen haben. Die Alternative für sie wäre es, noch ein wenig länger zu hungern. Dies werden die Katzen vermeiden und so die Fütterungszeiten nach einer Weile akzeptieren. Während dieser kompromisslosen Umstellungsphase ist es wichtig, zwischendurch KEINERLEI "Gudis" zu füttern, egal, wie die Katzen jammern.
Ich weiss, Katzen können richtig Terror machen. Zwar hört sich ihr Maunzen mitleiderregend an, aber für eine gewisse Zeit muss man hier "den Chef heraushängen".
Hungerpausen von mehr als 12 Stunden sollten vor allem bei gut Ernährten allerdings vermieden werden, da dies zu gesundheitlichen Schäden wie einer Fettleber führen kann. (Hepatische Lipidose).
Viele Katzen lieben Trockenfutter und lehnen das Nassfutter oder rohes Fleisch prinzipiell ab. Da Trockenfutter nicht als Hauptnahrungsmittel geeignet ist, sondern höchstens als "Gudeli" (max. 20 % der Tagesration) angeboten werden sollte, ist eine Umstellung angeraten. Trockenfutter enthält in der Regel viele künstliche Stoffe wie, Konservierungsstoffe und Geschmacksverstärker, wodurch der Geschmack für die Katze intensiver ist als der von rohem Fleisch. Das macht die Umstellung von "Trockenfutter-Junkies" schwierig, aber es lohnt sich auf jeden Fall durchzuhalten.
Wie oben beschrieben, sollten regelmäßige Fütterungszeiten eingeführt werden. Viele Katzen haben den ganzen Tag uneingeschränkt Zugang zu Trockenfutter, dies sollten sie vermeiden. Anfangs können Sie versuchen, das Trockenfutter zu befeuchten oder mit einem Cutter fein mahlen (pulverisieren) und über das Fleischmenü oder die Frischfleischration streuen. Wichtig, die Umstellung kann Wochen oder gar Monate in Anspruch nehmen! Haben Sie Geduld, es lohnt sich.
Meine eigenen Britisch-Kurzhaar-Katzen bekommen auch aufgetaute Küken und Mäuse zum Fressen. Da ist nicht nur der Bauch voll, sondern die Katzen spielen auch ausgiebig mit dem Beutetier und sind so beschäftigt.
(Küken, Mäuse und Heuschrecken bekommt man als Frosttiere im Fachhandel oder via Internet) Frostnager.ch
Katzen fressen von Natur aus, ganze Beutetiere wie Mäuse, Ratten, Vögel, Insekten usw.
Unsere Stubentiger, die an matschiges Dosenfutter gewöhnt sind, müssen sich zuerst an die neue Nahrung gewöhnen. Alles, was neu ist, wird meist erst einmal nicht gefressen, nach dem Motto;
"Was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht."
Mit einem Cutter kann man zu Beginn alles klein schnetzeln. Hat man Glück und die Katzen nehmen es sofort an, kann man nach und nach mit dem Einschleichen der Supplemente beginnen.
• regelmäßige Fütterungszeiten helfen bei der Umstellung
• die Katze sollte bei einer Futterumstellung nie länger als max. 12 Stunden hungern, wenn man mal hart bleibt und nicht gleich etwas anderes anbietet
• angewärmtes Futter, Reibkäse und Trockenfutterpulver auf dem Fleisch können die Akzeptanz erhöhen
• Konsequenz ist wichtig: Werden Sie nicht schwach, Mäkeln und Jammern ignorieren
• während der Umstellung KEINE "Gudis" zwischen den Mahlzeiten, keinen permanenten Zugang zu Trockenfutter!
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