Schön, dass Sie sich Gedanken zu der gesunden Nahrung Ihrer Samtpfoten machen..... , NUR wie bekomm ich's in die Katze rein??
Sie möchten Ihre Katze an eine NaturNaheNahrung gewöhnen? Sie möchten Ihre Katze auf Barfen oder naVita-Fleischmenüs umstellen, dann sollten Sie folgendes beherzigen!
Wählerische Katzen... wer kennt das nicht...
Verschmäht Ihre Katze die neue Nahrung, kann Bierhefe, Baldrian, Lebertranöl, Thymian oder Pfefferminze - in Kleinstmengen zugemischt, helfen.
Dieselbe Wirkung haben auch Kaffeerahm, Rahm-Quark, Knoblauchpulver, wenig Salz oder Bouillon.
- Überbrühen Sie rohes Fleisch zu Beginn mit heissem Wasser oder geben Sie ganz wenig Salz oder Bouillon über die Nahrung. (dies sollte dann nach und nach wieder ausgeschlichen werden)
- Zerkleinern Sie das Fleisch zu Beginn. Katzen die ausschliesslich pampiges Nassfutter gefressen haben, können sich zu Beginn nicht mit grossen Fleisch-Stücken anfreunden.
- naVita-Fleischmenü mit dem Pürierstab pürieren, so ergibt es eine feine Mousse, mit Rahm-Quark kann es verfeinert werden.
- Wer seine Katze an Barf oder naVita-Fleischmenü gewöhnen will, mischt jeden Tag etwas mehr von der neuen Nahrung unter das gewohnte Futter. Man schleicht das neue Futter nach und nach ein.
- Verschiedene Fleischsorten ausprobieren!
Bei Kitten und Jungkatzen sollten die Fleischart oder auch die NaVita-Fleischmenüs häufig gewechselt werden, dann legen sich die Katzen nicht auf einen Geschmack fest!
Man nehme das naVita-premiumstar Trockenfutter gebe es in einen Mixer, fein mahlen und dann kann man es wie Paniermehl über das naVita-Fleischmenü geben. Das kann auch sehr heikle Kandidaten zum Fressen animieren...
Regelmässige Fütterungszeiten helfen bei der Umstellung auf artgerechte Nahrung.
Steht den Katzen den ganzen Tag Futter frei zur Verfügung, entwickeln sie kein richtiges Hungergefühl, wie es in der Natur auch vorkommen kann. Dies kann zu mäkeligen und wählerischen Katzen führen, denn sie wissen ja; "wenn ich dieses Futter nicht fresse gibt mir "Herrchen" oder "Frauchen" gleich etwas anderes , warum also sollten sie diese Nahrung also fressen?"
Die Einführung von Fütterungszeiten ist unumgänglich und vor allem eine Sache der Konsequenz:
Täglich ungefähr zur gleichen Zeiten und je nach Alter der Katzen bietet man 3 Mahlzeiten für ausgewachsene Katzen oder 5 Mahlzeiten für Kitten an. Fressen die Katzen zu diesem Zeitpunkt nicht oder versuchen, anderes Futter zu erbetteln, muss man absolut konsequent bleiben und nicht gefressenes Fleisch nach ca. 20-30 Min. wegzuräumen.
Erst zum Zeitpunkt der nächsten Mahlzeit bekommen die Katzen dann wieder Futter angeboten.
Führt man diese Methode konsequent ein paar Wochen durch, werden die Katzen schnell merken, dass sie die bereitgestellte Nahrung zu bestimmten Zeiten zu fressen haben. Die Alternative für sie wäre es, noch ein wenig länger zu Hunger. Dies werden die Katzen vermeiden und so die Fütterungszeiten nach einer Weile akzeptieren. Während dieser kompromisslosen Umstellungsphase ist er wichtig, zwischendurch KEINERLEI "Gudis" zu füttern, egal wie die Katzen jammern.
( ich weiss, Katzen sind kleine "Terrorfritzen" ) Zwar hört sich ihr Maunzen mitleiderregend an aber für eine gewisse Zeit muss man hier "den Chef raushängen".
Hungerpausen von mehr als 12 Stunden sollten allerdings vermieden werden, da dies zu gesundheitlichen Schäden führen kann. (Hepatische Lipidose).
Viele Katzen lieben Trockenfutter und lehnen das Nassfutter oder Rohes Fleisch prinzipiell ab. Da Trockenfutter nicht als Hauptnahrungsmittel geeignet ist, sondern höchstens als "Gudeli" (max. 20% der Tagesration) angeboten werden sollte, ist eine Umstellung angeraten. Trockenfutter enthält in der Regel viele künstliche Stoffe wie, Konservierungsstoffe und Geschmacksverstärker, wodurch der Geschmack für die Katze intensiver ist als der von rohem Fleisch. Das macht die Umstellung von "Trockenfutter-Junkies" schwierig, aber es lohnt sich auf jeden Fall durchzuhalten.
Wie oben beschrieben sollten regelmäßige Fütterungszeiten eingeführt werden. Viele Katzen haben den ganzen Tag uneingeschränkt Zugang zu Trockenfutter und das sollten sie vermeiden. Anfangs können Sie versuchen das Trockenfutter zu befeuchten oder mit einem Cutter fein mahlen (pulverisieren) und über das Fleischmenü oder die Frischfleischration streuen. Wichtig, die Umstellung kann Wochen oder gar Monate in Anspruch nehmen!
Meine British-Kurzhaar-Katzen bekommen auch Küken und Mäuse zum Fressen. Da ist nicht nur der Bauch voll, sondern die Katzen spielen auch ausgiebig mit dem Beutetier und sind so beschäftigt.
(Küken, Mäuse und Heuschrecken bekommt man als Frosttiere im Fachhandel oder via Internet) Frostnager.ch
Katzen fressen von Natur aus, ganze Beutetiere wie Mäuse, Ratten, Vögel, Insekten u.s.w.
Unsere Stubentiger, die an matschiges Dosenfutter gewöhnt sind, müssen sich zuerst an die neue Nahrung gewöhnen. Alles, was neu ist, wird meist erst einmal nicht gefressen, nach dem Motto;
"was der Bauer nicht kennt , das frisst er nicht"
Mit einem Cutter kann man zu Beginn alles klein schnetzeln. Hat man Glück und die Katzen nehmen es sofort an, kann man nach und nach mit dem Einschleichen der Supplemente beginnen.
Ideales Kalzium-Supplement; naVita-petmare
Natürlich kann man Katzen auch auf Langzeit „Teilbarfen“
Ich biete laufend Barf- und Teil-Kurse für Katzenhalter an;
• regelmäßige Fütterungszeiten helfen bei der Umstellung
• die Katze sollte nie länger als max. 12 Stunden hungern, wenn man mal hart bleibt und nicht gleich etwas anderes anbietet
• angewärmtes Futter, Reibkäse und Trockenfutterpulver auf dem Fleisch können die Akzeptanz erhöhen
• Konsequenz ist wichtig: Werden Sie nicht schwach, Mäkeln und Jammern ignorieren
• während der Umstellung KEINE "Gudis" zwischen den Mahlzeiten, keinen permanenten Zugang zu Trockenfutter!
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