Allergien beim Hund
Das Hauptsymptom einer Allergie beim Hund ist der Juckreiz. Zum Juckreiz gehört aber nicht nur das Kratzen, sondern auch das Lecken, insbesondere das Pfoten lecken, aber auch Wälzen auf Teppichen und das Reiben an Möbeln. Viele Hunde mit Allergien haben auch allergisch bedingte Ohrentzündungen.
Futtermittel-Unverträglichkeiten und Allergien nehmen bei Hunden laufend zu.
Den Auslöser der Allergie zu eruieren ist keine einfache Sache, es kann unter Umständen Jahre dauern und Sie sind keinen Schritt weiter.
Für mich sucht die Schulmedizin evt. auch am falschen Ort. Aber auch da lässt sich Kasse machen, Diätfuttermittel, Allergietests, Hautbiopsien und vieles mehr müssen die Hunde über sich ergehen lassen und der Besitzer bezahlt die Rechnung. Derweil der Hund nur noch ein Häufchen Elend ist und der Besitzer die Freude am Tier verliert. Eine «never ending story». So landen die Hundebesitzer, dann bei mir wenn der Hund vom Tierarzt austherapiert wurde.
Gesundheit beginnt im Darm
Allergien betreffen vor allem die Haut und Schleimhäute, die wichtigsten Kontaktflächen zur Umwelt und damit zu Allergenen. Juckreiz, Hautentzündungen und Hotspots sind die Folge. Futtermittelunverträglichkeiten können sich aber auch durch Durchfall oder Erbrechen zeigen.
Was nicht vergessen werden darf, ist, dass heutige Futtermittel Isolate enthalten, welche mit natürlicher Nahrung nichts mehr zu tun haben. Alles wird künstlich zugefügt und mit Geschmacksverstärkern versehen, Hunde und Katzen würden solche «Nahrung» sonst unter keinen Umständen anrühren. Auch Vitamine, Mineralien und Spurenelemente müssen mit einem Premix zugeführt werden. Was heute für Hunde und Katze angeboten wird, sind reine «Kunstfleischerzeugnisse» bestehend aus Müll, welche sich die Futtermittelanbieter fürstlich bezahlen lassen.
Immer wieder habe ich Kunden, die mir sagen, dass Ihr Hund oder Ihre Katzen eine Allergie auf z.B. Huhn haben. Fakt ist aber, dass das Tier noch nie Hühnerfleisch gegessen hat, sondern eben isolierte Proteine, die von insbesondere Hühnerfedern stammen. Steht nicht Hühnerfleisch auf der Deklaration, ist auch kein Fleisch drin. Wenn da nur Huhn steht, ist zwar Huhn drin, aber eben kein Fleisch! Im Begriff Huhn können Federn, Füsse, Knochen, Schnäbel, ja sogar Exkremente gemeint sein, auch diese enthaltenen Proteine.
Fakt ist, dass die Hunde jenes, auf das sie angeblich allergisch sind, noch nie gegessen haben. Isolierte Proteine aus weiss der Geier, was haben mit dem Lebensmittel Fleisch nichts mehr zu tun. Meine Arbeit gibt mir recht, Viele, die sich mit ihren allergischen Hunden an mich wenden, können dies bestätigen. In den allermeisten Fällen vertragen die Hunde echte Nahrung ganz problemlos.
Nicht vergessen werden darf, dass die Hunde mit allerlei Chemie vollgepumpt werden, alleine schon die vielen chemischen Entwurmungen, denen sich bereits der Welpe unterziehen muss. Ist der Darm und damit das Immunsystem durch exzessive Entwurmung so richtig gestört, folgen dann die ganzen Impfungen. Optimale Bedingungen für Allergien. Obendrein dann noch so ein wunderbares «Kunstfleischfutter» und man hat garantiert einen Patienten fürs Leben.
Wie war denn das eigentlich «damals» als es die Futtermittelindustrie in dieser Form noch nicht gab und auch die Pharma noch nicht Hand in Hand mit der Futtermittelindustrie unter einer Decke steckte. Ich mag mich noch gut erinnern, als ich noch ein Kind war. Unsere Hunde und Katzen bekamen Reste und Innereien, trotzdem wurden unsere Haustiere sehr alt und starben irgendwann eines natürlichen Todes. Selbst mit dem Sterben und Tod der Tiere wird zünftig Kasse gemacht, welches Tier stirbt den heute noch ohne das menschliche Zutun!
Zurück zur Allergie. Futter enthält verwertbare, unverwertbare und schädliche Inhaltsstoffe. Was davon in den Körper gelangt und was nicht, hängt von der Durchlässigkeit der Darmwände ab. Die intakte Schleimhaut, mit der der Darm ausgekleidet ist, stellt normalerweise eine natürliche Schutz-Barriere für schädliche Nahrungsinhalte dar. Ist diese Schutz-Barriere jedoch zum Beispiel durch chemische Entwurmungen oder Antibiotika geschwächt, kann sie ihre Aufgabe nicht mehr oder nicht vollständig erfüllen. Somit können Fremdstoffe leichter in die Blutbahnen gelangen und die Entstehung einer Allergie auslösen. Das «Leaky Gut Syndrom» ist eine Krankheit, welche damit in Zusammenhang gebracht wird. Für mich eine klare Folge unnötiger und viel zu vieler chemischer Entwurmungen ins Blaue hinaus. Denn meistens werden die Hunde ohne irgendeinen Anlass einfach mal so, chemisch entwurmt. Erschreckend, zumal es keine präventive Massnahme ist, im Gegenteil, je mehr der Darm durch unnötige chemische Entwurmungen in Mitleidenschaft gezogen wird, je eher kann der Darm seine Schutzfunktion nicht mehr wahrnehmen. Allergien und Futtermittelunverträglichkeiten sind Tür und Tor geöffnet.
Das Immunsystem bekämpft die Allergene mit Abwehr- und Entzündungsprozessen, welche Symptome im Verdauungstrakt und auf der Haut bewirken können. Im Bereich von Magen und Darm kann das eine Veränderung der Verdauungsvorgänge des Hundes zur Folge haben. Durchfall und andere Verdauungsstörungen können die Folge sein. Allerdings muss das nicht zwingend eine Futtermittelallergie sein, wenn ein Hund nach der Futteraufnahme regelmäßig Durchfall bekommt. Wichtig sind eine Darmsanierung und eine Futterumstellung auf echte Nahrung.
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