Giardien behandeln
Der Welpe oder der erwachsene Hund leidet plötzlich an Durchfall, es dauert an, man geht zum Tierarzt und dort stellt sich raus: Es sind «Giardien». Und ja; Giardien sind unglaublich mühsam!
Die Behandlung kann zwar aufwendig und langwierig sein, jedoch gibt es keinen Grund, in Panik zu geraten. Also Ruhe bewahren!
Giardien sind mikroskopisch kleine, einzellige Parasiten, die den Magen-Darm-Trakt und vor allem die Schleimhäute des Dünndarms befallen.
Giardien gehören zu den Flagellaten, das sind Geisseltierchen. Sie sind winzig klein und von blossem Auge nicht ersichtlich.
Der Befall allein muss aber noch keine Beschwerden verursachen.
Hunde sind in aller Regel recht resistent gegen Giardien.
Bei jungen Hunden, gerade nach Entwurmungskuren und anschliessenden Impfungen, ist das Immunsystem oftmals geschwächt und so kann es passieren, dass sie sich mit Gardine kontaminieren. Aber auch bei alten oder immungeschwächten Tieren kann es zu einem pathologischen Befall, einer sogenannten "Giardiose" kommen. Bei vielen Hunden kommt es allerdings zu keinerlei Symptomen, da ihr Immunsystem den Befall in Schach hält.
Häufige Beschwerden bei Giardienbefall
Die häufigsten Beschwerden sind kuhfladenartige schleimige Durchfälle, Blähungen, manchmal auch Blut im Kot, auch Übelkeit und Erbrechen können in seltenen Fällen auftreten. Gewichtsabnahme und ein stumpfes Fell können auch Hinweise auf den Einzeller sein. Sporadisch können auch Lahmheit auftreten oder Anämie eine Folge des unbehandelten Befalls sein.
Die häufigste Übertragung ist das Trinken von verschmutztem Wasser, kontaminiertem Kot anderer Tiere, welche mit Giardien infiziert sind.
Am einfachsten kann man Giardien mit einer Kotuntersuchung feststellen lassen. Hierfür verwenden Sie einen Wurmcheck oder gehen zu Ihrem Tierarzt.
Futternäpfe und Trinkgeschirr müssen gründlich gereinigt werden und der Hund sollte 2-3 mal am Tag frisches Wasser bekommen. Auch die Umgebung sollte gründlich gereinigt werden. Denn die Zysten der Giardien sind hartnäckig und äusserst widerstandsfähig.
Zum Reinigen der Näpfe, Böden, Teppiche und Schlafplätzen verwende ich das Multifluid von NaVita, dies reinigt gründlich und macht den Giardien den Gar aus.
Der Parasit wird zunächst über das Schlucken der Zysten aufgenommen, die dann zum Dünndarm gelangen, wo die Zyste sich öffnet und den Parasiten freisetzt.
Die Giardien (Trophozoit) befestigen sich an der Dünndarmschleimhaut und vermehren sich zum Teil rasant. Sie beschädigen dort die Darmzotten, was zur Verminderung der Nährstoffaufnahme führen kann.
Danach wandern die Giardien zum Dickdarm, wo sie sich erneut einkapseln und als Zyste wieder ausgeschieden und dort womöglich von anderen Tieren aufgenommen werden können. Auch der Mensch kann sich infizieren, allerdings kenne ich bis jetzt niemanden persönlich, der sich bei seinem Haustier angesteckt hat.
Giardien sind Einzeller und ernähren sich von Zucker
Eines der grössten Probleme bei Giardien sind handelsübliche Kunstfleisch-"Futter", die in der Regel auf Kohlenhydrate-Abfällen (Zucker) basieren. Ohne diese Kohlenhydrate würden die Giardien einfach verhungern. Aber genau solche "Futter" werden bei der konventionellen Behandlung verfüttert, zudem wird tüchtig mit Chemie eingeheizt und obendrein das Immunsystem vollends lahmgelegt, indem man dann auch noch Antibiotika einsetzt. Das kann dann zu einem sehr hartnäckigen Befall führen, den man kaum mehr loswird.
Ein Zustand, den ich leider fast täglich erlebe.
Ich verwende für eine Giardien-Kur Folgendes:
Kräuter-Buttermilch
Ich verwende für eine Giardien-Kur Folgendes:
- NaVita-Kräuter 1 / Buttermilch
- MSM (organischer Schwefel)
- Kolloidales Silber
3 gehäufte TL Kräuter 1 von NaVita & 1/2 Liter Buttermilch. Die Buttermilch/Kräutermischung im Kühlschrank lagern und vor der ersten Gabe über Nacht ziehen lassen.
während 21 Tagen geben Sie dem Hund am Morgen in seine Fleischmahlzeit die Buttermilch-Kräutermischung in die Nahrung.
1 EL 5 Kg Hund
2 EL 10kg Hund
3 EL 15k/20g Hund
4 EL 25/30kg Hund
5 EL 35-plus kg Hund
MSM organischer Schwefel
Hunde unter 10kg, 1mg am Tag ins Futter geben
ab 10kg dürfen täglich eine 2mg MSM-Pulver ins Futter geben
ab 15kg dürfen täglich eine 2-3mg MSM-Pulver ins Futter geben
ab 25kg dürfen täglich eine 3-4mg MSM-Pulver ins Futter geben
ab 35kg dürfen täglich eine 4-5mg MSM-Pulver ins Futter geben
KOLLOIDALES SILBER
Idealerweise geben Sie dem Hund am Abend nach dem Füttern das Kolloidale Silber, Menge 5ml pro 5 kg Körpergewicht. Am besten auf eine Spritze aufziehen und dem Hund seitlich ins Maul spritzen. Dabei sollte man sich achten, dass der Hund genügend aufnimmt.
Kolloidales Silber kann hier ebenfalls hervorragend helfen. Die Silber-Moleküle blockieren ein sauerstoff zuständiges Enzym im Darm des Patienten und verhindern das Einnisten von Einzellern wie z.B. Giardien im Darm.
ERNÄHRUNG BEI EINEM GIARDIENBEFALL
Wie oben erwähnt, ernähren sich Girdien von Kohlenhydraten. Wahrscheinlich ist das der Grund, wieso heute so viele Hunde und Katzen an Giardien leiden und diese von selbst nicht wieder loskriegen.
Die Giardien fühlen sich bei kohlenhydratreicher Nahrung zu wohl.
Barfen oder die naVita-Fleischmenüs eignen sich sehr gut, um eine Fleischdiät umzusetzen. Ich empfehle bei einem Befall, während 8-10 Wochen die naVita-Fleischmenüs für Katzen zu verwenden, danach kann man dann wieder auf die Fleischmenü für Hunde zurückgreifen.
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